Faszination Filmfotografie
Als jemand im Pensionierungsalter habe ich während meiner Kindheit und Jugend die analoge Filmfotografie erlebt. Damals hatte die Fotografie noch einen gewissen Zauber und es gab noch keine Bilderflut wie heute. In meiner Erinnerung hatten die selbst aufgenommenen Bilder damals einen hohen Stellenwert. Die Kamera wurde von meinem Vater bei Ausflügen oder Familienfeiern bewusst mitgenommen, um gezielt einige wenige Aufnahmen zu machen. Sobald der Film voll war, hiess es dann, auf die Bilder zu warten, nachdem der Film in der örtlichen Drogerie oder im Fotogeschäft zur Entwicklung abgegeben worden war.
Seit damals hat sich die Fotografie radikal gewandelt. Zwar gelten immer noch die gleichen Grundregeln für die korrekte Belichtung und die gekonnte Bildgestaltung, aber die Herangehensweise hat sich geändert. Im Laufe der Zeit wurden digitale Kameras immer beliebter und verdrängten ihre analogen Vorgänger, um dann in letzter Zeit selbst, vor allem im Amateurbereich, von immer besser werdenden Smartphone-Kameras unter Druck zu geraten. Ich habe all diese Entwicklungen hautnah miterlebt.
Die Filmfotografie hat jedoch eine besondere Magie, die heute erneut viele Menschen fasziniert und begeistert. Auch mich hat es wieder zu diesem ursprünglichen Feld der Fotografie hingezogen. Die fotografische Arbeit mit digitalen Kameras und Smartphones pflege ich parallel dazu weiterhin intensiv. Die verschiedenen Bereiche erachte ich nicht als Konkurrenz. Sie ergänzen sich bei mir und werden je nach Projekt gezielt eingesetzt.
Was die Filmfotografie so spannend, herausfordernd und einzigartig für mich macht, schildere ich in einem Beitrag auf meinem Blog. Wer sich für die analoge Fotografie interessiert, findet im Fotoclub Lichtgestalter Gleichgesinnte für einen Erfahrungsaustausch.
Autor: Hanspeter Füllemann
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